Heute möchte ich Dir eine Geschichte erzählen. Meine Geschichte.

Es war einmal eine überzeugte 24/7-Selbständige, die im klassischen Marketing einen guten Job machte: Ich habe dafür gesorgt, dass meine B2B-Kunden sich möglichst oft im Licht der Öffentlichkeit sonnen können. Hier eine Pressekonferenz zur Produkteinführung, dort ein Text für die Webseite oder ein Konzept für das Firmenjubiläum. Ich wurde gut bezahlt, ich war selbständig und die Kunden zufrieden. Als Kommunikations-Freak hat mir das alles auch Spaß gemacht. Und doch: Etwas fehlte. Der wirkliche Sinn hinter den Aktivitäten, die Lebendigkeit, machmal auch die Wertschätzung der Kunden. Dazu der Dauerstress: Bis Ultimo im Büro, gerne auch am Wochenende oder spät abends. Urlaube, die zu Working-Sessions wurden (was mein Mann nicht witzig fand, ich erinnere mich an fliegende Kissen in einer lauen toskanischen Sommernacht, Ort: das Hotelzimmer).

Als weibliches Wesen hatte ich mich zu diesem Zeitpunkt ziemlich komplett in einen Kerl verwandelt. Hart, gegen mich selbst und andere, keine Schwäche duldend, auf Leistung fokussiert, Wettkampf-orientiert. Kunden waren eben Kunden, nicht mehr und nicht weniger.

Ich habe mich oft über die Wünsche meiner Herzensmenschen hinweggesetzt. Aber am meisten über mich selbst! Meine weichen, liebevollen, freiheitsliebenden Seiten unterdrückt, weil ich dachte, anders geht es nicht. Sonst werde ich einfach nicht ERFOLGREICH sein. Und das wollte ich unbedingt! In der Familie war ich immer die Schlaue, die Schnelllernerin, die es mal weit bringen wird. Und ich habe mich unheimlich angestrengt, um diesem Bild zu entsprechen. Und hatte gleichzeitig null Bock darauf.

Dann wurde ich eines Tages von einem Businessfrauen-Netzwerk eingeladen, einen Vortrag zum Thema „Marketing für das kleine Budget“ zu halten. Schon länger hatte ich mich mit damit beschäftigt, wie ich auch Kunden unterstützen kann, die nicht so viel Geld dafür ausgeben können oder wollen. Irgendwann merkte ich, dass dabei eigentlich alle Aktivitäten darauf hinauslaufen, wie man Kunden mit Wertschätzung, Empathie und kreativen Ideen, die nicht viel kosten (müssen), begeistern kann. Der Vortragsabend war jedenfalls ein voller Erfolg. Noch Wochen nach der Veranstaltung bekam ich E-Mails mit Fragen oder Erfolgsmeldungen. Und ich merkte: Es ging den meisten gar nicht mal in erster Linie um das gesparte Geld, sondern um die neue Freude im Business. Um Kunden, die nicht nur ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen wollen, sondern Erlebnis und Abenteuer wollen, die sich von coolen, ungewöhnlichen Ideen faszinieren lassen möchten, Frische und Esprit lieben. Kunden, die bleiben.

Tadaaaa – das persönliche Awakening von Eva Riemann! Da gab es meine ohnehin nicht verhandelbaren Werte im Umgang mit Menschen, Spaß am Analysieren und Potenzial aufspüren, umsetzen und damit ein Unternehmen unverwechselbar machen – es passte auf einmal alles wie Popöchen auf Eimer. Der Startschuss für einen neuen Weg in meinem Business und der erste Schritt für CharisMarketing. Schluss mit Druck und Stress, teuren Kampagnen und nutzlosen Werbeflyern. Stattdessen Kunden begeistern mit echten Werten, Wahrnehmung – Emotionen! Meiner weiblichen Business-Energie nicht mehr dauernd mit „Halt die Klappe!“ den Mund zu verbieten, war eine fantastische Erfahrung. Ich war elektrisiert, weil ich spürte: Es darf auch leicht sein, es darf Spaß machen und es dürfen, ja sollten unbedingt Gefühle im Spiel sein.

Seitdem ist die 08/15-Businessfrau E.R. zur Kundenversteherin geworden. Ich bin inzwischen nicht mehr Miss Checkliste, die ihre To do Liste für das Bürgerliche Gesetzbuch hält, sondern eine überzeugte CharisMarketerin mit immer neuen Ideen, wie man ein Business zur Abenteuerreise machen und Kunden vom Hocker reißen kann. Und jetzt lässt es mein Herz höher schlagen, wenn ich daran denke, dass ich auch anderen Unternehmerinnen zeigen werde, wie es funktioniert. Wie es den Erfolg pusht und mit wie viel Schwung und Vorfreude auf den neuen Business-Tag man morgens die Beine aus dem Bett schwingen kann. Das Ende der Geschichte? Noch lange nicht, tschakka!

Deine Eva

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